Wer am 26. November 2022 in den Saal des Wilden Mann gelangen wollte, tauchte unmittelbar für einen Abend in eine Märchenwelt ein. Kam man im Zauberwald an der Hexe mit den vergifteten Äpfeln vorbei – Schneewittchen hatte davon schon gekostet -, wurde man vom Froschkönig mit einem Stempel auf dem Handrücken für gut befunden.
Auf dem Weg in den Saal begegnete das Publikum zahlreichen Märchenfiguren, auf den zweiten Blick als Helferinnen und Helfer aus den TVF-Riegen erkennbar.
Sie halfen in der Küche, boten aus einem Lebkuchenhaus Verpflegung an, bedienten die Gäste an der Bar und servierten im Saal.
Fotos: Sandrine Heid und Kurt Roppel / Text: Kurt Althaus und Rahel Hochstrasser Mehr Fotos in der TVF-Fotogalerie!
Durch den Abend führten Anna Arnold und Marcel Zimmermann. Ergänzt mit witzigen Bemerkungen zur allgemeinen Lage und zum Dorfgeschehen kündigten sie die Darbietungen auf der Bühne an. So wissen nun auch die Aschenputtels aus Rothenfluh, das Rothenfluh im Fricktal liegt. Noch ein Tipp für die Fitnessbewussten: Die geeigneteste Joggingstrecke führt vom Dorfplatz zum Gemeindezentrum hinunter, auf dem Rückweg hinauf kann man den Bus nehmen.
Zwölf Märchen wurden auf der Bühne von sieben TVF-Riegen und fünf Gästen dargeboten. Das Publikum wurde bestens unterhalten und sparte nicht mit Applaus.
Spieglein, Spieglein in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Muki und Vaki wissen, dass es nur das Schneewittchen sein kann. Elegant bewegten sich die Eltern mit ihren Kindern zu rassiger Musik und verabschiedeten sich mit einem Winken vom Publikum.
Der gestiefelte Kater ist ein guter Turner. Er kann balancieren, Purzelbäume schlagen und seinen Hut jonglieren. Das wurde vom Kitu mit Bravour aufgezeigt.
Endlich ist es dem Prinzen gelungen, Dornröschen aufzuwecken. Und somit darf die Jugi das Ereignis feiern.
Bei Frau Holle schneit es! Und das Geräteturnen zeigt sein Können am Minitramp und im Bodenturnen.
Die zertanzten Schuhe waren eigentlich «zerturnte» Schuhe. Mit Sprüngen, Akrobatik und tänzerischen Einlagen wusste das Kutu Regio Basel das Publikum zu begeistern.
Nachdem Aschenputtel die Barren abgestaubt hatte, demonstrierte die DR Rothenfluh elegantes Barrenturnen.
Die Aktivriege als Froschkönig und Rapunzel
Endlich war es wieder soweit! Wir blicken auf einen tollen Turnerabend 2022 in Frenkendorf zurück. Neben der Mitorganisation des Anlasses dürfen natürlich die Aufführungen nicht fehlen! Unter dem Motto «…dann turnen sie noch heute!» entschieden sich Mitglieder der Aktivriege für zwei Märchen um das Publikum am Turnerabend mit zwei Vorführungen zu unterhalten.
Der Froschkönig – Die Prinzessin tanzte mit ihrer goldenen Kugel um den Brunnen herum und «Quak!», ganz in Grün, sprangen einige Frösche aus dem Brunnen auf die Bühne. Die Frösche hüpften auf Matten, Bällen und anderen Fröschen herum.
Das zweite Märchen und zugleich die Schlussdarbietung des Abends war Rapunzel. Mit dem Ruf «Rapunzel, lass dein Haar herunter» startete der Auftritt am Tuch. Mit viel Kraft, Beweglichkeit, und Ausdauer haben die Turnerinnen schöne, tolle Kunststücke vorgeführt.
Die Turnerinnen und Turner haben mit viel Engagement und Freude geplant, geübt, Musik vorbereitet und Requisiten gebaut. Das passende Turn- bzw. Märchenoutfit durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir behalten den Turnerabend in bester Erinnerung!
Rahel Hochstrasser
Der Wolf und die 7 jungen Geisslein – Mit einer Tanzshow der Sonderklasse liess Special E-Force die Herzen der Zuschauenden höher schlagen.
Der Hase und der Igel – Der TV Buus weiss mit Holz umzugehen, sei es beim rhythmischen Turnen an den Holmen oder beim Schlagen des Taktes mit Holzstecken. Dank der Intensität der Vorführung froren die Turner in ihrer knappen Steinzeitkleidung nicht auf der Bühne.
Die Hexe ist von Hänsel und Gretel soeben in den Ofen gestossen worden. Als Erzählerin führte Sarah Wehrli die Turnerinnen und Turner der Volleyballriege und Männerriege durch das Märchen Hänsel und Gretel.
Die Rotkäppchen des TV Bennwil haben glücklicherweise die Begegnung mit dem Wolf überlebt. Mit ihrer rassigen tänzerischen Vorführung vermochten sie das Publikum mitzureissen.
Die Besucherinnen und Besucher genossen nach den Vorführungen die gute Stimmung im Saal, bestellten sich etwas aus der Küche oder vom Kuchenbuffet und nutzen die Gelegenheit zu Gesprächen an den Tischen.
Wer den Durst löschen wollte und die Bar besuchte, wurde von zwei Diskjockeys unterhalten. Wie lange die Nacht für die letzten wurde, weiss der Schreibende nicht. Als er um ein Uhr dreissig nach Hause ging, wurde von einer Gastriege in der Bar gerade der Hit «079 het si gseit» angestimmt…